ESRS Berichterstattung: Vor- und Nachteile einer Software
Viele Unternehmen stehen in den Startlöchern und bereiten sich intensiv auf die bevorstehenden Pflichten im Rahmen der ESRS vor. Oftmals wird jedoch der erste, ausgesprochen wichtige Schritte übersprungen: Die Entscheidung, mit welchen Arbeitsmitteln der Weg bis hin zum ersten Nachhaltigkeitsbericht gegangen werden soll.
Neben der klassischen Dokumentation über Word und Excel gibt es mittlerweile einige Softwarelösungen auf dem Markt, die entweder Einzelbereiche des Prozesses oder den Komplettprozess von der doppelten Wesentlichkeitsanalyse (DMA) bis hin zum fertigen Bericht abdecken.
Der Einsatz einer Software soll gut überlegt sein. Auch wenn die Überlegungen bereits die ersten Ergebnisse der DMA vorgreifen, so sollte in die Überlegungen mit einbezogen werden, welche Themen vermutlich als wesentlich erachtet werden. Wird sich der Bericht im Großen und Ganzen auf Angaben zu E1 (Klima), S (Eigene Belegschaft) und G1 beschränken, so sind die Daten für die beiden letzten Themenbereiche oftmals bereits an anderer Stelle im Unternehmen vorhanden. Eine oftmals kostspielige Software scheint hier nicht so wichtig zu sein.
Auf Grund der Komplexität der DMA empfiehlt sich jedoch in jedem Fall die Anschaffung einer Software – allein schon auf Grund der Identifikation der wesentlichen Themen aus knapp 1.200 möglichen Datenpunkten. Zudem wird die Berichterstattung auf absehbare Zeit jedes Jahr anfallen! Gespeicherte Daten und das Grundgerüst können so auch in den Folgejahren genutzt werden.